So gelingt der Einstieg in die Pharma-Karriere – Webinar FAQ

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Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel Verweise auf Ashfield Engage enthält, das nun zu Inizio Engage geworden ist

Ist eine Karriere in der Healthcare- und Pharmabranche für mich eine Option?

Diese Frage stellen sich viele (Young) Professionals – von der Absolventin der Naturwissenschaften, über den Krankenpfleger oder die PTA bis hin zu Quereinsteigern aus thematisch verwandten Bereichen. Doch bei der Vielzahl denkbarer Job-Profile und Ein- und Aufstiegsmöglichkeiten kommen schnell Zweifel auf. Etliche davon konnten wir in der ersten Pharma Karriere-Werkstatt am 13. Oktober beheben.

„Wir wollen den Interessierten realistische Einblicke in den Arbeitsalltag verschiedener Stellenprofile geben – von Schönfärberei hat ja keiner was“

,beschreibt Santa de Gentile, Teamlead Candidate Management bei Ashfield Engage, die Zielsetzung des Webinars. Was machen eigentlich Pharmareferenten? Wie läuft der Tag eines Medical Agents im Innendienst ab? Welche Skills braucht man im Apotheken-Verkauf? Die Teilnehmenden löcherten die Referentinnen und Referenten mit ihren Fragen – ein paar davon haben wir hier zusammengestellt.
Welche Anforderungen stellt Ashfield an eine Bewerbung?

 „Wir sind Omnichannel-Experten, also freuen wir uns über jede eingehende Bewerbung – egal auf welchem Kanal sie reinkommt“, sagt Recruiting Specialistin Gülistan Acar. Um den Prozess so schlank und simpel wie möglich zu halten, melden sich die Bewerbenden idealerweise direkt über das Stellenportal von Ashfield Engage. Ein aussagekräftiger Lebenslauf (CV) hilft den Recruitern beim Match mit den vorhandenen Vakanzen.

„Wir gehen wirklich jeder Bewerbung nach und unterstützen die Interessierten bei der Suche nach dem passenden Pharma-Job.“

Ist Homeoffice eine Option?

Grundsätzlich ja, wenn die zum Stellenprofil gehörenden Tätigkeiten es erlauben. Leicht umzusetzen ist es für Jobs, die vorwiegend über das Telefon, E-Mails oder Video-Kontakte abgewickelt werden können. Einen reinen Homeoffice-Pharmareferenten wird es so schnell wohl nicht geben – aber ein hybrider Mix aus Präsenz-Terminen in der Praxis und Remote-Kontakten über digitale Kanäle ist durchaus drin. „Wir legen großen Wert darauf, dass auch die Homeoffice-Mitarbeitenden sich als Teil der Ashfield-Familie fühlen und sorgen mit verschiedenen Kommunikationsformaten für den kollegialen Zusammenhalt. In unserer neuen Mannheimer Zentrale ist jeder immer gern gesehen“, beschreibt HR-Managerin Judith Steinmann das Arbeiten bei Ashfield Engage.

Der § 75 ist für viele offene Stellen eine Voraussetzung – was hat es damit auf sich?  

Es handelt sich dabei um einen wichtigen Teil des Arzneimittelgesetzes (AMG), das in Deutschland regelt, wer Ärzt:innen und andere Angehörige medizinischer Fachkreise über Arzneimittel beraten darf. Der § 75 AMG führt diejenigen Berufe auf, die eine erforderliche „Sachkenntnis als Pharmaberater“ per Gesetz innehaben, d.h. mit einem dieser Berufe darf man ohne weitere erforderliche Ausbildung als Pharmaberater:in tätig werden. Diese beruflichen Voraussetzungen sind: ein abgeschlossenes Studium der Biologie, Chemie, Pharmazie, Medizin (Human / Veterinär) und eine abgeschlossene Ausbildung als PTA, MTA (MTLA, MTRA, VMTA), BTA, CTA oder als geprüfte:r Pharmareferent:in. „Die rechtlichen Rahmenbedingungen sind ein ziemlicher Dschungel“, weiß Santa de Gentile und sie stellt klar, dass ihr Team den Bewerbenden mit Rat und Tat zur Seite steht und sie auch zu den Möglichkeiten zum Erlangen der erforderlichen Bescheinigungen berät.

Gibt es Möglichkeiten für Quereinsteigende?

Auf jeden Fall! Längst nicht jede Karriere verläuft geradlinig. Interessen können sich ändern, Lebensumstände sowieso. Wer heute in der Pflege arbeitet, dort aber vielleicht aufgrund der Arbeitsbedingungen unzufrieden ist, könnte auch als Nurse in einem unserer Patienten-Unterstützungsprogramme einer vergleichbar wertvollen Arbeit nachgehen. Ein gelernter Rettungssanitäter bringt handfeste Praxis-Erfahrungen (bspw. in der Erstversorgung von Wunden) mit und eignet sich daher ideal als Pharmareferent für dazu passende Indikationsgebiete. Eine Fachärztin, die sich gegen das Führen einer eigenen Praxis entscheidet, kann als Medical-Science-Liaison-Managerin (MSL) auf Augenhöhe mit anderen Medizinern neue Therapieoptionen diskutieren. Und und und …

Gibt es übergreifende Qualifikationen, die eigentlich in jedem Job weiterhelfen?

Ja, die gibt es. Um nur ein paar zu nennen: Selbstorganisation ist wichtig, wenn es gilt, die Arbeitswoche zu strukturieren, Dienstreisen oder Gesprächstermine zu planen. Offenheit und Empathie helfen im Austausch mit dem Gegenüber (egal ob Fach- oder Laien-Zielgruppe) immer dabei, dessen Interessen – aber auch Sorgen oder Fragen – zu erkennen und aufzunehmen. Die Bereitschaft zur kontinuierlichen Weiterbildung (z.B. aktuelle Studiendaten, Techniken der Gesprächsführung, neue IT-Tools) macht agil und hilft in allen Lebenslagen.

Gibt es Teilzeitstellen? Und wenn ja, auf welchen Job-Profilen?

Ja, es gibt immer wieder Teilzeit-Angebote, v.a. auf Jobs im Innendienst wie bspw. Medical Agents. Bei anderen Jobs, wie etwa im pharmazeutischen Außendienst, ist das allerdings eher eine Ausnahme.