Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel Verweise auf Ashfield Engage enthält, das nun zu Inizio Engage geworden ist
Laut Österreichischer Sozialversicherung (Daten vom 09.03.2022) nahmen rund 900.000 Österreicher und Österreicherinnen das Gesundheitssystem innerhalb eines Jahres wegen psychischer Erkrankungen in Anspruch. Tendenz stark steigend – um rund 12 Prozent innerhalb von drei Jahren.
Eingebettet in eine gesunde und stabile Umgebung sozialer Kontakte ermöglicht das positive Gefühl von wohltuendem Alleinsein Momente der Stille und Entspannung.
Einsamkeit hingegen ist ein subjektiv empfundener, emotional negativ besetzter Mangel. Im Rahmen mancher Erkrankungen, der Depression beispielsweise, besteht das Gefühl der Einsamkeit unabhängig von den tatsächlichen sozialen Kontakten. Häufig jedoch erwächst Einsamkeit aus sozialer Isolation. Es findet kaum mehr Austausch statt, soziale Kontakte sind spärlich bis nicht mehr vorhanden.
Einsamkeit kann eine Folgeerscheinung einer chronischen und/ oder schweren Erkrankung sein. Genauso umgekehrt, denn das Fehlen sozialer Kontakte wirkt sich direkt auf die Gesundheit aus: durch verstärktes Ausschütten des Stresshormons Cortisol etwa. Zu den zahlreichen indirekten Folgen zählen schlechter Schlaf, unzureichende Ernährung und zunehmende körperliche Inaktivität.
Besonders für Patient*innen mit schweren und/ oder chronischen Erkrankungen können soziale Isolation und Einsamkeit deren Prognose deutlich verschlechtern und häufig zum Problem werden.
Wenige schaffen es aus eigenem Antrieb diesem Kreislauf der schlechten Ernährungsgewohnheiten, mangelnder körperlichen Bewegung und sozialer Isolation zu entkommen.
Wenn Kontakte des primären und sekundären sozialen Netzwerkes wie Familie, Freundeskreis, Arbeitsumfeld und Nachbarschaft wegfallen, bleiben oft als letzte soziale Kontakte jene aus dem sogenannten tertiären Netzwerk. Behandelnde Ärzt*innen zum Beispiel.
Auch unsere Ashfield Nurses, die in Programmen zur Patientenunterstützung arbeiten, sind ein wichtiger Teil dieses tertiären Netzwerkes und leisten ganz wesentliche soziale und mentale Unterstützung. Sie schulen Patient*innen in deren häuslichem Umfeld auf die richtige Verabreichung von Medikamenten, Selbstinjektionen beispielsweise, unterstützen mit Nebenwirkungsmanagement, Motivationsgesprächen und Erinnerungsservices mit dem Ziel, dass Patient*innen sich sicher im Umgang mit ihrer Erkrankung und der verordneten Therapie fühlen. Aspekte wie krankheitsspezifische Ernährung, Anleitungen zu sinnvoller Bewegung und psychologische Unterstützung sind in den meisten Programmen zur Patientenunterstützung integrierter Bestandteil. Unsere Nurse schließen in diesen Programmen eine Versorgungslücke und leisten so einen wertvollen Beitrag zur mentalen Stabilität der Patient*innen.
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