Schritt 1: Erfolgreiches patient solutions programm

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Bitte beachten Sie, dass dieser Artikel Verweise auf Ashfield Engage enthält, das nun zu Inizio Engage geworden ist

Schritt 1 – Wie Sie Ihr Programm zur Patienteneinbindung erfolgreich gestalten

Die Zunahme von Spezialarzneimitteln, das erschreckende Risiko der Therapieuntreue und die Forderung nach einem Mehrwert für alle Beteiligten machen Unterstützungsprogramme für Patienten bei einigen Produkten unerlässlich.

Es reicht jedoch nicht aus, einfach nur einen Einheits-Support für ein neues Medikament anzubieten. Die Messlatte liegt hoch, und das Ziel ist es, einen wirklich differenzierten Service für die Patientenbeteiligung mit messbaren Ergebnissen zu liefern.

Die Konzeption eines erstklassigen Programms zur Patienteneinbindung ist ein mehrstufiger Entwicklungsprozess, der mehrere Hürden überwinden muss, um wirklich erfolgreich zu sein. In diesem Blog werden wir uns mit dem ersten Schritt befassen.

Nachweis der Rentabilität der Ziele

Messung und Berichterstattung mögen zwar nach etwas klingen, das man erst gegen Ende eines Programms in Betracht ziehen sollte, doch gehören sie tatsächlich zu den ersten Dingen, mit denen man sich befassen sollte. Die Festlegung der richtigen Ziele und die Einrichtung geeigneter Systeme zur Erfassung der Ziele und zur Erstellung von Berichten tragen wesentlich zur Schaffung eines wirksamen Programms zur Patienteneinbindung bei.

Um Ihre Ziele zu definieren, empfiehlt es sich, einen multidisziplinären Team-Workshop durchzuführen und dabei die folgenden Fragen zu stellen. Wenn Sie diese mit anderen Teams in Ihrer Organisation besprechen, erhalten Sie Klarheit und einen Konsens über die Gründe, warum Sie in ein Patientenunterstützungsprogramm investieren. Sobald diese Faktoren bekannt sind, können Sie Programmziele festlegen, die den Unternehmenszielen entsprechen und gleichzeitig die Patientenergebnisse optimieren.

Fragen, die bei der Festlegung von Zielen zu berücksichtigen sind:

  1. Wie erleben die Patienten die Entdeckung, Diagnose und Behandlung ihrer Krankheit?
  2. Was und wo sind die Punkte, an denen die Therapie versagt, d. h. die kritischen Punkte, an denen die Patienten am ehesten die Therapie nicht einhalten werden?
  3. Welches sind die Mechanismen der Veränderung, die wir bewirken wollen, z. B. die Veränderung von Überzeugungen oder Wissen über die Behandlung?
  4. Was sind die Herausforderungen zu diesem Zeitpunkt im Lebenszyklus des Produkts? Handelt es sich zum Beispiel um ein neues, komplexes biologisches Präparat, das eine intensive Betreuung erfordert? Oder handelt es sich vielleicht um ein etabliertes, massenmarkttaugliches Medikament?
  5. Welche gesundheitlichen Ergebnisse sind zu erwarten, und wie unterscheiden sich diese je nach demografischer Situation und Krankheitszustand?
  6. Welche Verbesserungen der Lebensqualität können die Patienten erwarten?
  7. In welchem Umfang sollten Pflegepartner und im Gesundheitswesen Beschäftigte unterstützt werden, um die Ergebnisse zu verbessern?

Festlegen, wie ein erfolgreiches Programm gemessen werden soll

Es ist wichtig, frühzeitig zu entscheiden, wie Sie den Erfolg messen wollen – und wie Sie die richtigen Dinge messen, um Ihre wirtschaftlichen und medizinischen Entscheidungen zu unterstützen. Daten sind in diesem Unterfangen entscheidend und haben einen enormen Wert. Sie unterstützen nicht nur regulatorische Anforderungen wie Post-Marketing-Überwachungsstudien und Strategien zur Preisgestaltung und Kostenerstattung, sondern auch wissenschaftliche Veröffentlichungen.

Um sicherzustellen, dass Sie über die für Ihr Programm benötigten Daten verfügen, ist es jetzt an der Zeit, die die für die Datenerfassung, -verwaltung und -berichterstattung erforderlichen Systeme und Prozesse zu planen, anstatt mit einer Reaktion zu warten, bis das Programm läuft – eine weitaus schwierigere Aufgabe.

Zu den wichtigsten Leistungsindikatoren, die Sie bei den Leistungskennzahlen Ihres Programms berücksichtigen sollten, gehören:

Qualität
z.B. Prüfung gemäß den vereinbarten Standard-
arbeitsanweisungen (SOP), Zufriedenheit von Patienten und der Healthcare Beschäftigten, Meldung unerwünschter Ereignisse oder technischen Produktbeschwerden.

Produktivität
z.B. Standort- und Patienten-
anmeldungen und Inanspruchnahme von Leistungen durch Patienten.

Klinische Indikatoren
z.B. von Patienten gemeldete Ergebnisse wie Lebensqualität, klinische Ergebnisse, Dauer der Behandlung, Therapietreue, Durchhaltevermögen und Abbruchraten.

Ergebnisse
Definition der Ziele des Programms.

Lesen Sie unsere Blog-Reihe, wie Sie ein erfolgreiches Patient Solutions Programm aufbauen.

Nachdem Sie nun wissen, wie Sie Ihre Programmziele festlegen, und die Notwendigkeit von Prozessen und Systemen für die Erfolgsmessung verstehen, sind Sie bereit für den nächsten Schritt beim Aufbau eines erfolgreichen Patientenunterstützungsprogramms. Lernen Sie in Schritt 2 erfolgreich mit internen und externen Akteuren zusammenzuarbeiten:

  • Schritt 1: Wie Sie Ihr Programm zur Patienteneinbindung erfolgreich gestalten
  • Schritt 2: Lernen, mit internen und externen Interessengruppen zusammenzuarbeiten
  • Schritt 3: Verhaltensänderung zur Förderung der Adhärenz
  • Schritt 4: Verwaltung von Kanälen und Daten, um Patienten dort abzuholen, wo sie sind
  • Schritt 5: Wenige Patientenanmeldungen – Überwindung der Hürden bei der Erstellung effektiver Programme zur Patienteneinbindung